Bericht by Jaël, Nils und Co.
Mittwoch
Um 08:15 Uhr trafen wir uns alle in der Schule. Dort warteten 15 rohe Eier, die wir alle sicher in unser Lagerhaus bringen sollten. Doch es dauerte nicht lange, da ging schon das erste Ei zu Bruch. Wir durften die Eier nicht in den Rucksack legen, sondern mussten die Eier in der Hand tragen. Dann, als die letzten Vorbereitungen in der Schule erledigt waren, machten wir uns auf den Weg.
Wir fuhren von Rüti mit dem Zug nach Steg ins schöne Tösstal. Von dort machten wir uns samt unserem Gepäck zu Fuss auf Richtung Lagerhaus, das direkt unter dem Hörnli auf 960 Meter über Meer liegt. Unterwegs gab es noch zwei kleine Challenges, um Punkte für unser Weinachtsessen zu sammeln. Nach ca. einer Stunde kamen wir beim Lagerhaus an.
Oben angekommen luden wir das Auto mit den Essensvorräten aus und assen unseren Lunch. Als die Zimmer bezogen waren, ging es gleich mit der nächsten Challenge weiter. Zum Mittagessen gab es leckere Toast Hawaii mit Maissalat.
Nach dem Mittagessen bereiteten wir uns auf das Video für den Elternabend vor und drehten es erfolgreich in drei verschiedenen Gruppen.
Gegen Abend gab es die nächste Challenge: Aus Spaghetti und Klebeband den grösst möglichen Turm bauen. Es entstanden wahre Kunstwerke =)
Zum Abendessen gab es – logischerweise nach der Spaghetti-Challenge – Spaghetti mit verschiedenen Sossen und einem gemischten Salat.
Am Abend spielten und unterhielten wir uns. Es war ein grosser Spass! Zum krönenden Abschluss des ersten Tages gab es noch feine Schokoladen- und Vanillecreme. Um 23:15 Uhr hiess es Lichter aus und gute Nacht.
Donnerstag
Gääääähn! Um diese Uhrzeit kräht noch nicht mal der Hahn! So früh mussten wir aus den Federn. Der Plan war, den Sonnenaufgang gemeinsam zu erleben. Im Dunkeln bei regnerischem und kalten Wetter marschierten wir die letzten steilen Abschnitte hoch bis zum Gipfel. Nach gut dreissig Minuten erreichten wir the Top of Hörnli. Zu sehen bekamen wir allerdings nicht wirklich viel. Dichter Nebel machte sich breit und mit ihm auch eine leise Enttäuschung darüber, den Sonnenaufgang nicht sehen zu können.
Unsere Lehrerin Frau Joris hatte an diesem Tag Geburtstag und so stimmten wir in aller Frühe ein «Happy Birthday» im Nebel an.
Aber es wartete eine weitere freudige Überraschung auf uns, welche unsere Stimmung noch besser werden liess: Mit dem Trottinett ging es rasant den Berg hinunter. Erst zum Lagerhaus, wo es Frühstück gab, und dann weiter bis ins Tal. Was für ein Gaudi!
Am Nachmittag bauten wir drei Hütten aus Holz. Von versteckter Jagdhütte bis zu geräumiger Wald-Villa. Die Bauten waren gut gelungen und so konnten wir weitere Punkte für unsere Challenge erobern.
Am Abend sassen wir ums Feuer, haben grilliert und im Haus weitere lustige Spiele gespielt. Ein ereignisreicher Tag neigte sich so dem Ende zu.
Freitag
Heute hiess es bereits wieder abreisen. Wir putzen die Hütte, räumten alles auf und machten uns nach dem Mittagessen auf dem Heimweg. Dass es dabei regnete, machte uns nicht viel aus, da wir wussten, die Challenge geschafft zu haben. Dank all den gesammelten Punkten in den zahlreichen Spielen, mit dem Puzzle, den Hütten und dem guten Einsatz, den wir gezeigt haben, konnten wir die Challenge erfolgreich beenden.
Es waren drei tolle Tage und wir konnten uns gegenseitig besser kennen lernen. Nun versuchen wir die positive Stimmung und den Schwung in den Schulalltag und das neue Schuljahr mitzunehmen.