Bei frühlingshaften Temperaturen ging es die ersten Tage auf die Piste. Einige dachten gar bereits daran, kurzärmlig den Berg hinunter zu fahren. So verzichteten wagemutige Jungs am Dienstag auf ihre Jacken und beliessen es bei einem coolen Pulli. „Geht ja um den Style“, entgegnete der eine auf die Frage, ob er die Jacke nicht doch mitnehmen wolle.
Just an diesem Tag sollte sich dies rächen. Zum Abschluss des Tages stand der geschichtsträchtige Ski-Klassiker auf dem Programm: Die Parsenn-Abfahrt nach Küblis (mehr Infos zur legendären Abfahrt unten): Die Piste beginnt auf dem Weissfluh-Gipfel und endet nach zwölf Kilometern und 2000 Höhenmetern in Küblis. Je weiter man ins Tal kam, umso schattiger und entsprechend kälter wurde es. „Morgen packen wir die Jacken zumindest in den Rucksack“, meinten die coolen Jungs während der Busfahrt zurück nach Klosters.
Im Gruoberhus fühlten wir uns richtig wohl: Neben dem Essraum gab es einen zusätzlichen Aufenthaltsraum sowie einen Spielraum mit Ping-Pong-Tisch und Jöggeli-Kasten. Für Action und Programm am Abend sorgten die drei Hilfsleiter Luca, Janic und Gian-Andry – allesamt ehemalige 9plus-Schüler. Mit viel Spass und guter Laune haben sie die Gruppen sicher geführt und an den Abenden für Stimmung gesorgt.
Ein grosses Dankeschön allen Hilfsleitern und insbesondere an LR, welche uns täglich fein bekocht und umsorgt hat.
Es waren witzige, sportliche und fröhliche Tage. Klosters, wir kommen gerne wieder!
Geschichtsträchtiger Ski-Klassiker ist wieder befahrbar: Die Piste beginnt auf dem Weissfluh-Gipfel und endet nach zwölf Kilometern und 2000 Höhenmetern in Küblis.
Die ausgiebigen Schneefälle der letzten Tage haben es möglich gemacht: Die legendäre Parsenn-Abfahrt (Piste Nr. 56) vom Weissfluh-Gipfel hinunter bis nach Küblis ist geöffnet. Diese Abfahrt zählt zu den Schweizer Ski-Klassikern. Kein Wunder: Wintersportler meistern dabei satte zwölf Kilometer und 2000 Höhenmeter.
Geschichtsträchtige Abfahrt
Die Piste ist zudem sehr abwechslungsreich: Im oberen Teil führt sie bei fantastischer Aussicht durch hochalpines Gebiet zur Parsennfurgga. Danach verläuft sie bis Schifer in sanfterem Gelände. Weiter geht es durch den lichten Bergwald bis hinunter nach Küblis. Übrigens: Wer mehr über diese geschichtsträchtige Abfahrt erfahren möchte, liest die Story über das Parsenn Derby. Viel Spass beim Lesen – und natürlich beim Hinuntersausen nach Küblis.
https://www.freizeit.ch/freizeit/15341/ski-abfahrt-parsenn-kublis
Im Jahre 1895 verirrten sich vier englische Touristen auf dem Weissfluhjoch. Es gelang ihnen aber nicht nur, wieder sicher ins Tal zurück zu finden, sie wurden gleichzeitig die Entdecker der inzwischen legendär gewordenen Parsennabfahrt. Die 12 km lange Traumpiste führt über 2020 Höhenmeter in die Tiefe, vom Weissfluhjoch nach Küblis. Der Pistenrekord, der von Martin Fopp im Jahre 1938 aufgestellt worden ist, beeindruckt noch heute manchen Laien.
Klassischer Skiberg Parsenn
Die Parsenn hat mit der Eröffnung der Standseilbahn vor 80 Jahren den Status des klassischen Skibergs erlangt und bis heute behalten. Die endlos anmutenden Abfahrten auf breiten Pisten, die traditionellen Berghütten und die gemütlichen Restaurants direkt an den Pisten hinterlassen bei allen Pistenflitzern unvergessliche Eindrücke.
Weltweit ältestes Abfahrtsrennen
Auf dieser Strecke wurde im Jahre 1924 eines der weltweit ersten Abfahrtsrennen, das Parsenn-Derby organisiert, eine Tradition, die bis heute aufrecht erhalten wird. Die steilen Pisten unter dem Weissfluhgipfel haben es in sich, doch ist die Strecke durchaus auch für erfahrene Nicht-Rennfahrer zu empfehlen. Die mittelschwere Piste in der zweiten Hälfte hinunter nach Küblis führt durch einen märchenhaften Wald.